Geschichte

1889

Rudolf Verspohl I. gründet im Alter von 22 Jahren in Altenberge eine kleine Bäckerei. Mit Hilfe seiner Mutter (sein Vater war früh gestorben) und seiner Ehefrau Maria I. baute er das Geschäft nach und nach aus.

1906

Mit der Geburt von Rudolf II. ist die Familiennachfolge gesichert. Auch er heiratet eine Maria. Sie und Rudolf I. halten den Betrieb über Wasser, während er im 2. Weltkrieg ist.

1938

Rudolf III. wird geboren. Mit 24 Jahren macht er seine Prüfung als Bäcker- und Konditormeister.

50er Jahre

Die drei Rudolfs starten voll durch: Den Neubau der Backstube mit zwei Öfen erlebte der Gründer noch, bevor er 1956 stirbt. Es folgt die Erweiterung zu einem modernen Lebensmittel-SB-Geschäft.

1971

Rudolf II. übernimmt mit Maria III., geb. Pelster, den Betrieb. Mit der Ökotrophologin hat er eine kompetente Frau an seiner Seite, die zudem aus einem Altenberger Unternehmerhaushalt stammt.

1977

Das inzwischen unrentable Lebensmittelgeschäft wird geschlossen und ein Café eröffnet, das in kurzer Zeit zum Treffpunkt Nummer eins im Ort avanciert. 1989  wird die erste Filiale eröffnet.

1994

Rudolf ist schwer an Krebs erkrankt und weiß, dass er bald sterben wird. Da das Ehepaar kinderlos ist, kümmert man sich angesichts der Krankheit im Familienkreis um die Unternehmensnachfolge und sucht einen externen Nachfolger. Mit dem jungen Bäckermeister Ansgar Fortwengel aus dem Emsland wird der Richtige gefunden. Ansgar sorgt mit seiner jungen Frau in kürzester Zeit dafür, dass die Produktion im Betrieb wieder floriert. Rudolf III. und Maria III. adoptieren  Ansgar und werden so auf einen Schlag Eltern und Großeltern von zwei strammen Jungs. Als Rudolf Ende 1994 stirbt, weiß er das Erbe seiner Vorfahren in guten Händen.

1995

Ansgar startete ab 1995 voll durch: Unterstützt wird er dabei von Maria, die sich als Oma nach dem Ende seiner ers­ten Ehe um die inzwischen drei kleinen Jungs kümmert. Durch diese Entlastung leistete sie einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung des Betriebes.

2018

Ansgar heiratet zum zweiten Mal und führt nun mit Ehefrau Bianca, die schon lange im Verkauf tätig ist, gemeinsam den Betrieb. Zwei der insgesamt fünf Kinder sind schon jetzt im Bäckerhandwerk tätig. Heute hat die Bäckerei Verspohl 12 Filialen und einen hervorragenden Namen in der Region.